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Wenn ein Mobilfunkvertrag gewünscht ist, stehen Nutzer häufig vor dem Problem, bei der Vielfalt an Angeboten nicht sofort den passenden zu finden. Deshalb bietet es sich an, anhand von einigen Kriterien die Auswahl zu begrenzen und sehr teure oder anderweitig unattraktive Angebote rauszufiltern. Bei den meisten Tarifen ist eine Allnet Flatrate inklusive. Das heißt, dass beim reinen Telefonieren oder SMS schreiben gar keine Kosten mehr entstehen könne, sofern man sich an die Richtlinien des Anbieters hält. Besonders wichtig ist neben der Allnet Flat auch noch das zur Verfügung stehende Datenvolumen, damit auch außerhalb der eigenen Wohnung das Internet genutzt werden kann.
Bei der Suche nach dem richtigen Tarif sollte zuerst überdacht werden, wofür das Endgerät überhaupt genutzt wird. Wird es neben dem Surfen auch für normale Gespräche und Textnachrichten genutzt, ist eine sogenannte Allnet Flat sehr ratsam. Dann müssen Nutzer nicht mehr darauf achten, ein Gespräch nach einigen Minuten zu beenden, weil Kosten entstehen könnten. Bei sehr günstigen Tarifen sind Freiminuten und Textnachrichten teils begrenzt. Wenn nur Internet gebraucht wird, kann auch zu einem kostengünstigen Anbieter gegriffen werden, bei dem nur wenige Gespräche unentgeltlich sind.
Wer auch draußen erreichbar sein möchte, gelegentlich etwas im Internet suchen möchte oder geschäftlich auf eine mobile Internetnutzung angewiesen ist, sollte immer darauf achten, dass im Mobilfunkvertrag ausreichend Datenvolumen enthalten ist. Nachdem das Datenvolumen aufgebraucht ist, drosselt der Anbieter nämlich in der Regel die Geschwindigkeit der Datennutzung. Dann können nur noch Anwendungen und Services genutzt werden, die wenig Internet benötigen. In Deutschland ist Datenvolumen für die mobile Internetnutzung bedauerlicherweise sehr kostspielig. In anderen Ländern bekommt man mehr Datenvolumen für weniger Geld, doch auch hier in Deutschland kommt man für gewöhnlich mit den meisten Tarifen über die Runden. Für Kunden, die nur hin und wieder etwas bei Google suchen oder eine Nachricht bei einem Messenger versenden, reichen überwiegend einige wenige Gigabyte. Wer geschäftlich auf das Internet angewiesen ist, sollte zu mehr Datenvolumen greifen oder gegebenenfalls auch darüber nachdenken, einen Tarif zu buchen, bei dem es keine Begrenzung von Datenvolumen gibt. Diese sind aber sehr viel kostspieliger als herkömmliche Tarife.
Zu beachten bei Mobilfunkverträgen mit Internet ist, dass es durchaus Verträge gibt, bei denen automatisch neues Datenvolumen nachgebucht wird, wenn das inkludierte Volumen aufgebraucht wird. Das kann sehr schnell teuer werden, wenn man nicht darauf achtet, wie hoch der eigene Verbrauch tatsächlich ist. Wenn eine bestimmte Grenze überschritten ist, erhält der Nutzer für gewöhnlich aber eine Benachrichtigung in Form einer SMS.
Auch sehr bedeutsam ist die zu Beginn vereinbarte Vertragslaufzeit des Mobilfunkvertrags. Häufig ändern Kunden ihre Meinung, die eigenen Bedürfnisse ändern sich oder der gewählte Tarif kann schlichtweg nicht mehr bezahlt werden. Dann befinden sich Nutzer in einer Kostenfalle, denn unbezahlte Rechnungen bei einem Mobilfunkanbieter können sehr schnell sehr teuer werden. Für Menschen, die sehr sprunghaft sind, sich noch nicht sicher sind, ob der gewählte Tarif der Richtige ist oder flexibel bleiben möchten, ist ein Mobilfunktarif ohne Kündigungsfrist ratsam. Dann kann immer zum Ende eines Monats gekündigt werden. So kann auch zu einem anderen Anbieter gewechselt werden, wenn ein besseres Angebot zur Verfügung steht.
Möchtest Du Dir zu Deinem neuen Mobilfunkvertrag auch ein passendes Smartphone holen, kann dies gleichzeitig mit dem Vertrag geschehen. Die meisten Mobilfunkanbieter bieten zu jedem Vertrag auch die neusten und besten Smartphones an. Hier sind zwar die monatlichen Kosten höher, allerdings kann sich das am Ende auszahlen. In der Regel bekommt man dann alle zwei Jahre ein neues Smartphone und kann frei wählen. Bei Tarifen, bei denen ein Smartphone inklusive ist, kann man jedoch nicht vorzeitig kündigen und ohne weitere Kosten den Anbieter wechseln.
Für Gelegenheitsnutzer bieten sich sogenannte Prepaird-Tarife sehr an, denn hier verfügt der Nutzer über eine umfangreiche Kostenkontrolle. Hier können keine zusätzlichen Kosten entstehen, die nicht direkt überschaubar sind. Bei einem Prepaid Tarif muss der Nutzer meist monatlich das Konto der Sim Karte wieder aufladen, um die Sim Karte weiter nutzen zu können. Das kann natürlich etwas lästig sein, doch die Vorteile liegen auf der Hand. Prepaid Tarife eignen sich in erster Linie für Menschen, die eher selten auf das Smartphone angewiesen sind, denn in diesen Tarifen ist meist nur wenig Datenvolumen enthalten.
Die bekanntesten Anbieter bei Mobilfunkverträgen sind in Deutschland Vodafone, die Telekom, 1&1 und O2. Alle Konzerne bieten ähnliche Verträge und Tarife an, die sich nur oberflächlich unterscheiden. Die deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz. Bei allen Anbietern gibt es Verträge mit ungefähr 10 Gigabyte Datenvolumen, einer großen Auswahl an den neusten Smartphones und einen Service, der keine Wünsche übrig lässt.
Wer sich für einen Handyvertrag mit Smartphone entscheidet, sollte die eigenen Bedürfnisse reflektieren. Wählbar sind alle neuen Smartphones. Besonders bliebt sind iPhones, Google Pixel oder Samsung Smartphones. Je nach Modell variiert auch die monatliche Rate stark.
Je nach gewählten Tarif muss die Nutzung des Smartphones auch darauf angepasst werden. Wer nur wenige Gigabyte im Monat an Datenvolumen zur Verfügung hart, sollte mit der Datennutzung vorsichtig und behutsam umgehen, damit keine zusätzlichen Kosten entstehen oder das Internet gedrosselt wird.
