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Ein Hund ist heutzutage für viele Menschen ein absolut vollwertiges Familienmitglied. Der Hund begleitet seine Menschen überall hin, er lebt mit im Haus oder in der Mietwohnung. Er nimmt genauso am gesellschaftlichen Leben teil, geht mit ins Restaurant, zum Besuch bei Freunden und fährt mit in den Urlaub.
Wer sich einen Hund anschafft, der steht vor der Entscheidung, ob und was er für eine Tierhaftpflichtversicherung abschließt. Lohnt sich eine Hundeversicherung? Hunde sind niemals in der eigenen privaten Haftpflichtversicherung oder in der Hausratversicherung mitversichert, das ist leider ein Irrglaube. Eine Hundehaftpflicht ist sinnvoll, wenn nicht sogar unverzichtbar.
Sichern Sie sich gegen alle möglichen Schäden ab, die durch Ihren geliebten Vierbeiner verursacht werden.
Wie es der Name schon sagt, ist eine Hundehaftpflichtversicherung eine Haftpflichtversicherung für Ihren Hund.
Bereits vielen verschiedenen Bundesländern ist eine Hundehaftpflichtversicherung für alle Hunderassen Pflicht, je nach Rassezugehörigkeit gibt es zusätzlich in einigen Bundesländern spezifische Pflichtversicherungen.
Die Haftpflichtversicherung für Hunde ist eine Absicherung für alle Schäden, die nicht nur durch den Hund selbst verursacht werden, sondern auch durch eine Verkettung von Unfällen entstehen können.
Das klassische Beispiel hier ist zum Beispiel der Hund, der sich losreißt und unkontrolliert über die Straße läuft. Kommt dadurch ein Autofahrer von der Straße ab und verunglückt, trägt der Tierhalter hier zumindest eine nicht unerhebliche Mitschuld an dem Unglück. Die Behandlung eines Verletzten, eventuelles Schmerzensgeld, die Bergung des Fahrzeugs inclusive möglicherweise entstandener Umweltschäden, all das sind Kosten, die durch eine Hundehaftpflichtversicherung im Schadensfall abgedeckt sind.
Sie sind Mieter? Dann zahlt die Versicherung, falls ihr Hund Schäden an der Mietsache anrichtet. Die Hundeversicherung schützt Sie vor den Kosten, die Ihr Vermieter Ihnen in Rechnung stellt, wenn Ihr Hund Schäden an der Mietsache verursacht. Das gilt auch, wenn Sie sich mit dem Hund im Urlaub befinden und er dort Sachen beschädigt.
Sei es eine zerkratzte Wohnungs- oder Zimmertür oder ein beschädigter oder verunreinigter Teppichboden. Sollten hier Schäden entstehen, die durch den Hund verursacht wurden, übernimmt die Versicherung diese Schäden. Die Hundehaftpflicht ist sinnvoll und für den verantwortungsvollen Hundehalter unverzichtbar.
Auch hier trägt die Hundeversicherung die Kosten für die ärztliche Behandlung, Verdienstausfall und eventuell beschädigte Kleidung. War die Beißattacke nicht vorhersehbar, und sie haben vergessen, Ihren Hund an die Leine zu nehmen oder ihm einen Maulkorb anzulegen, dann ist Ihr Hund trotzdem gegen mögliche entstehende Personenschäden und Sachschäden versichert.
Die Haftpflichtversicherung gilt weltweit, also auch bei Auslandsreisen, wie zum Beispiel im Urlaub, ist Ihr Hund bestens versichert.
Wenn der Halter des fremden Hundes nicht für den Schaden aufkommen kann, weil er beispielsweise nicht zahlungsfähig ist und er selbst für seinen Hund gar keine Haftpflichtversicherung besitzt, springt die Haftpflichtversicherung Ihres eigenen Hundes ein und trägt die entstandenen Kosten für den Tierarzt oder den Aufenthalt in einer Tierklinik.
Versichert ist auch der Besuch in einer Hundeschule. Selbst die Teilnahme an Hunderennen, Ausstellungen und Turnieren ist versichert.
Jagdgebrauchshunde sind nicht in der Hundehaftpflichtversicherung versicherbar, für diese gibt es eine Jagdhundeversicherung.
Außerdem ausgeschlossen sind in Deutschland einige Hunderassen und ihre Kreuzungen. Diese sogenannten Listenhunde sind als zu gefährlich eingestuft und werden auf Grund ihrer Anatomie, sie haben zum Beispiel eine andere Art des Gebisses, auch als Kampfhunde bezeichnet.
Bei der Deckungssumme sollte man nicht sparen, denn für die Schäden, die eine dritte Person durch seinen Hund erleidet, haftet der Hundehalter in unbegrenzter Höhe. Schlimmstenfalls können teure Reparaturkosten und bei einem Personenschaden sogar auch Rentenzahlungen fällig werden. Es lohnt sich, eine Hundeversicherung abzuschließen.
Die allgemein bekannte Stiftung Warentest empfiehlt zum Beispiel eine Deckungssumme von wenigstens fünf Millionen Euro pro Hund. Die Deckungssumme sollte sowohl für Personenschäden wie auch für Vermögens- und Sachschäden gelten.
In jenen Bundesländern, in denen eine Versicherungspflicht für den Hund besteht, sind die Deckungssummen bereits gesetzlich festgelegt. Die Höhe dieser Deckungssummen erfahren Sie bei Ihrer Verbandsgemeindeverwaltung oder dem zuständigen Landratsamt.
Die Hundehaftpflichtversicherung zahlt auch dann, wenn Sie eine andere Person auf Ihren Hund aufpassen lassen. Dies ist aber nicht der Fall, wenn es sich bei der Person um einen gewerbsmäßigen Gassigänger handelt.
In der Regel sind Welpen bis zu einem Alter von einem Jahr im Vertrag des Muttertieres mitversichert, solange die sich in Ihrem Besitz befinden.
Versicherungsbeiträge sind steuerlich absetzbar
Beiträge für die Hundehaftpflichtversicherung können bei der Einkommensteuererklärung als Vorsorgeaufwendungen geltend gemacht werden. Das Angeben der Hundehaftpflicht ist sinnvoll, es kann Ihre Steuerlast ein wenig senken. Auch hier lohnt es sich, eine Hundeversicherung abzuschließen.
Eine Hundehaftpflichtversicherung gibt es bereits für wenige Euro im Monat, eine Hundehaftpflicht ist sinnvoll und die Frage „lohnt sich eine Hundeversicherung“ kann ganz klar mit ja beantwortet werden.